Den passenden Internetanbieter finden 2023: Nicht so einfach wie es erscheint

Internetanbieter finden AdresseViele Verbraucher sind der Ansicht, dass sie beim Wechsel eines Internet-Providers nichts falsch machen können, da alle eh nahezu identische Leistungen anbieten. Diese Ansicht vertritt ein jeder, der danach gefragt wird, welcher Aufwand entsteht, wenn es darum geht den richtigen Internetanbieter zu finden und den damit verbundenen Wechsel. Doch wer dann letztendlich den passenden Internetanbieter finden möchte, der erkennt schnell, dass er mit dieser Aussage nicht ganz richtig gelegen hat. Vor allem die unerfahrenen Internet-Nutzer sind sich nicht darüber bewusst, wie viele Provider und Tarifmodelle es gibt. Damit es möglich ist, einen Internetanbieter zu finden, der den eigenen Anforderungen und Wünschen entspricht, ist es notwendig, einen präzisen Vergleich der Angebote vorzunehmen.

Internetanbieter finden: Wie sollte man vorgehen?

Internetanbieter findenSei es, dass ein neuer Anschluss benötigt wird, da ein Umzug bevorsteht, der alte zu teuer oder gar zu langsam ist, ein Vergleich ist wichtig. Es spielt keine Rolle, welcher Grund vorliegt, dass man den richtigen Internetanbieter finden will, bevor man sich für einen Tarif entscheidet, ist es notwendig, die einzelnen Angebote genau anzusehen. Der Grund ist, es gibt immer wieder neue Anbieter, wodurch es auch zu neuen Tarif-Angeboten kommt. Doch bevor es daran geht, die Preise der Anbieter zu vergleichen und deren Leistungen ist es ratsam, sich darüber Gedanken zu machen, welche Variante des Internets überhaupt für einen selbst in Frage kommt. Wird DSL, Kabel oder mobiles Internet gewünscht?

Entscheidend für die Auswahl ist auch die Lage des Wohnorts, denn nicht jedes Angebot ist in jeder Region des Landes verfügbar. So ist die Auswahl in den Städten weitaus größer als in den ländlichen Gebieten. Zudem hängt die Auswahl der Internetleitung damit zusammen, wofür das Internet genutzt werden soll. Nicht in jedem Haushalt ist ein super schnelles Internet notwendig – selbst dann, wenn es praktisch ist. In den meisten Haushalten wird DSL genutzt und hier wird zwischen verschiedenen Stufen unterschieden, eben je nach Geschwindigkeit. Beispielsweise benötigen die Nutzer, die zu den Online-Gamern zählen, eine schnellere Leitung als diejenigen, die sich nur über das Internet informieren und ihre Emails abrufen.

Welche Geschwindigkeit wird benötigt?

Besten Internetanbieter findenWer einen passenden Internetanbieter finden möchte, der sollte bei der DSL-Geschwindigkeit die folgende Faustformel berücksichtigen:

Wer nur im Internet surft und Emails schreibt, für den ist eine Downloadrate von 16.000 Kbit/s (16 Mbit/s) gut beraten. Diese Geschwindigkeit wird mittlerweile von beinah jedem Provider angeboten. Die Verbraucher, die regelmäßig größere Datenmengen herunterladen und auch Streamingdienste wie Netflix und YouTube nutzt, der sollte sich Gedanken machen, ob nicht ein Anschluss mit 25 Mbit/s Sinn macht. Der Grund ist, dass ein langsamerer DSL-Anschluss mit Sicherheit den Spaß am Streaming bremst und eben daher sollte hier auf jeden Fall ein schnellerer Internetanschluss(→ Günstiger Internetanschluss) gewählt werden. Es gibt zudem auch Tarife, die Datenübertragungen von bis zu 100 Mbit/s beinhalten und wodurch der Internetanschluss zu einem rasanten Daten-Highway wird.

Den besten Internetanbieter finden: Nur DSL oder mit Festnetz?

Üblicherweise inst in den Angeboten der Provider nicht nur der DSL-Tarif enthalten, sondern es wird ein Komplettangebot offeriert. Dieses beinhaltet neben dem Internetanschluss auch einen Telefonanschluss, der nach Bedarf als Flatrate zur Verfügung gestellt wird oder mit einer Minutengenauen Abrechnung. Der Vorteil ist hier, dass diese Komplettpakete günstiger sind und nur ein einziger Vertrag besteht, der zu verwalten ist. Ein solches Komplettpaket unterscheidet sich kaum von einem DSL-Tarif im Preis, bei dem nur eine DSL-Flat zur Verfügung gestellt wird. Aber nicht für jeden ist ein solches Komplettpaket sinnvoll.

Für die Verbraucher, die keinen Telefonanschluss benötigen, da sie für ihre Gespräche ausschließlich aufs Mobiltelefon zurückgreifen, ist es ratsam, einen Internetanbieter zu finden, der ausschließlich einen Internetanschluss anbietet. Das sollte beim Vergleich auf jeden Fall berücksichtigt werden, denn so ist es möglich unnötige Kosten zu vermeiden und nicht für etwas zu bezahlen, was nicht benötigt wird.

Welche Internetanbieter gibt es?

Internetanbieter finden TippsIn Deutschland ist es kein Hexenwerk einen Internetanbieter zu finden, denn es gibt eine Vielzahl. Allerdings gibt es einige und die zählen zu den bekanntesten, die zugleich entsprechend hohe Kundenzahlen aufweisen. Dazu zählen bspw. die Telekom, Vodafone, O2 oder 1&1. Ebenfalls bekannt sind Unitymedia sowie Congstar. Doch nicht nur die DSL-Anbieter(→ Günstige DSL Anbieter) konkurrieren um die DSL-Kunden, sondern auch die Kabelanbieter, die durchaus mit den Providern mithalten können beim Preis. Zumeist offerieren die Kabelanbieter sogar eine weitaus höhere Datengeschwindigkeit als das DSL-Internet. Aus diesem Grund ist es ratsam auch die Kabelanbieter mit in die Suche einzubeziehen, wenn man einen guten und günstigen Internetanbieter finden möchte.

Einen neuen Internetanbieter finden: Was muss beachtet werden?

Neuen Internetanbieter findenDer effektive Monatspreis:
Nicht immer muss die Telekom die erste Wahl sein, wenn man einen neuen, günstigen und guten Internetanbieter finden(→ Gute Internetanbieter) möchte. Beim Preisvergleich der Internetanbieter sollte unbedingt der effektive monatliche Preis im Auge behalten werden. Dieser wird aus den Gesamtkosten über die gesamte Laufzeit hinweg zusammengesetzt, geteilt durch die Laufzeit. Genau gesagt setzen sich die Gesamtkosten aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Der monatlichen Grundgebühr
  • Die einmalige Bereitstellungsgebühr
  • Die Gebühren für die benötigte Hardware (evtl. monatliche Mietgebühren)
  • Abzüglich evtl. Boni für Wechsler oder Neukunden-Rabatt

Zu beachten ist zudem, ob nach einer Laufzeit von 24 Monaten die monatliche Grundgebühr erhöht wird. Oftmals ist das der Fall und das ist der Zeitpunkt, wo es lohnenswert ist einen neuen Internetanbieter zu finden und einen Wechsel durchzuführen.

Die Mindestvertragslaufzeit & die Kündigungsfrist:

In der Regel weisen die DSL-Verträge eine Laufzeit von 24 Monaten auf. Es gibt allerdings auch Verträge wo keine Mindestvertragslaufzeit enthalten ist. Doch in dem Fall sind die Kosten für die Bereitstellung weitaus höher. Das gilt auch für die Hardware, die vom Provider bereitgestellt wird. In Hinsicht auf die Kündigungsfrist ist darauf zu achten, dass diese maximal drei Monate vor Vertragsende beträgt.

Es ist zudem zu beachten, dass mit einer langen Laufzeit ein Risiko verbunden ist. Denn es kann sein, dass man nicht so einfach aus dem Vertrag kommt, bspw. bei einem Umzug. Hier können dann unnötige und verschiedene Kosten auftreten. Allerdings besteht ein Sonderkündigungsrecht, sofern am neuen Wohnort der Anschluss nicht verfügbar ist oder nicht in der nächsten Zeit bereitgestellt werden kann.

Die Verfügbarkeit:

Bevor man sich daran macht, einen Internetanbieter zu finden und einen entsprechenden Tarif, der den eigenen Ansprüchen entspricht, ist es notwendig, einen Verfügbarkeitscheck durchzuführen. Denn die DSL-Anbieter können nicht überall ihre Dienste anbieten. Um die Verfügbarkeit zu überprüfen ist es ratsam, auf die Internetseite des Providers zu gehen. Dort wird dann die Postleitzahl, Rufnummer und die Anschrift zur Überprüfung der Verfügbarkeit eingegeben.

Die Geschwindigkeit & Drosselung

Schnellsten Internetanbieter findenWichtig ist es auch, dass man sich Gedanken darüber macht, wie schnell die Verbindung sein sollte, damit sie die Anforderungen erfüllt. Es kommt nicht selten vor, dass von den DSL-Anbietern nicht die volle Bandbreite geboten wird und es stattdessen zu Angaben wie bspw. „mit bis zu 200 Mbit/s“ gibt. In dem Fall kann der Verbraucher sich sicher sein, dass er nicht immer mit der vollen Geschwindigkeit im Internet unterwegs ist. Sollte die Geschwindigkeit weit unter dem zugesagten liegen, dann besteht sogar ein Sonderkündigungsrecht. Das bedeutet, es ist nicht ausreichend, wenn die 200 Mbit/s nur gering unterschritten werden, also wenn die Bandbreite auf die Dauer reduziert ist – bspw. wenn die Geschwindigkeit auf die Dauer nur 50 % beträgt.

Zu beachten ist auch, dass die Geschwindigkeitstests der Provider niemals eine 100%ige Garantie dafür bieten, wie es um die permanente Bereitstellung der Geschwindigkeit bestellt ist. Nur ein Techniker ist in der Lage die tatsächliche Geschwindigkeit der Leitung zu überprüfen, wenn diese freigeschaltet ist.

Beim mobilen Internet gibt es die Drosselung der Surfgeschwindigkeit, sobald das Datenvolumen aufgebraucht ist. Was viele nicht wissen ist, dass auch die DSL-Anbieter ein Recht auf eine Drosselung haben, also auf eine Verminderung der Internet-Geschwindigkeit, sobald das Datenvolumen überschritten wird. Einige der Provider machen davon Gebrauch, andere nicht. Ratsam ist es, vorab zu überprüfen und sich Informationen einzuholen, ob der Internetanbieter, den man ausgewählt hat, die Leistung drosselt, wenn das Datenvolumen erreicht ist. Verbraucher die wissen, dass sie einen hohen Datenverbrauch haben, sollten sich für eine DSL-Flatrate entscheiden, wo es nicht zu einer Reduzierung der Surfgeschwindigkeit kommt.

Einen Internetanbieter finden und wechseln: Wie läuft der Wechsel ab?

Internetanbieter finden und wechselnNachdem die Preise und Leistungen der günstigen Internetprovider verglichen wurden, und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden wurde, geht es zum nächsten Schritt: den Verfügbarkeitscheck. Ergibt dieser, dass an dem Wohnort das ausgewählte Angebot zur Verfügung steht, kann das Angebot direkt online angenommen werden. Sollte die Verfügbarkeit nicht vorhanden sein, dann muss logischerweise ein anderes Angebot aus dem Tarifvergleich ausgewählt werden. Erst dann steht dem Wechsel nichts mehr im Wege, sofern die Vertragskündigungsfrist des alten Anbieters ebenfalls beachtet wurde.

Der Internetanbieter Wechsel kann im Anschluss direkt online in Auftrag gegeben werden, worauf sich der neue DSL-Anbieter sich beim Kunden meldet und alle vertraglichen Unterlagen übermittelt. Sind alle Formalitäten erledigt, wird ein Techniker ins Haus kommen, um die Leitung freizuschalten und die Hardware zu installieren – sofern das notwendig ist. Ist das geschehen, ist der DSL-Zugang verfügbar und man kann durch das Internet surfen.

Probleme beim Provider-Wechsel: Wie sollte man vorgehen?

Im eigentlichen Sinne sollte es beim Providerwechsel zu keinerlei Problemen kommen, aber wie heißt es doch so schön „sag niemals nie“ und so kann auch dabei schon einmal etwas schief gehen. So kann es passieren, dass der alte Provider die Dienste einstellt und der neue noch nicht liefert. In dem Fall ist der Kunde keinesfalls wehrlos, denn der alte Anbieter muss solange liefern, bis das der neue Anbieter mit der Lieferung beginnt. Diese Regelung ist gültig seit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes im Jahr 2012. Darin ist ebenfalls festgehalten, dass der alte Provider dafür nur 50 % der eigentlichen Kosten berechnen darf. Zudem wird vom Gesetzgeber ein Tag für die technische Aktivierung der neuen Rufnummer gewährt. Sollte es zu größeren Problemen zwischen alten und neuen Anbieter kommen, dann ist es ratsam sich an die Bundesnetzagentur (BNA) zu wenden, die sich dann mit beiden auseinandersetzt und den Schaden für den Kunden mindert.

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